Wir haben uns letzten Sommer häufig über den Alkoven geärgert und aus dem Grund haben wir im Frühjahr Längsbetten in den Alkoven gebaut.
Wichtig bei der Konstruktion war für uns, dass wir auch im ausgezogenen Zustand noch an der Dinette sitzen können und die Schränke sich noch öffnen lassen.
Wir haben dann erstmal Endteil vom Alkovenbett (Klappteil) demontiert und durch ein Sperrholzbrett ersetzt. Darauf haben wir dann 3 Schwerlastteleskopschienen (Schubladenschienen bis 220 kg Belastung – schweineteuer) montiert und darauf ein Sperrholzbrett, welches ausgezogen werden kann, geschraubt.
Die Schwerlastauszüge sind neben der Funktion des Brettauszugs noch als Notfalllösung gedacht. Die Hauptlast beim Auf- bzw. Abstieg ins Bett geht auf die Mitte des Brettes. Hierfür haben wir unter dem Brett die Aufstiegsleiter stehen, welche am Brett mit Stiftschrauben fixiert wird. Die Auszüge werden somit beim Ab- bzw. Aufstieg sehr wenig belastet. Sollte die Leiter (aus welchen Grund auch immer) wegrutschen, sind die Auszüge als Notfalllösung gedacht, um ggf. aus dem Bett aussteigen zu können bzw. dafür zu sorgen, dass das Brett nicht abreisst.
Als letztes haben wir noch eine schöne Blende vom Tischler anfertigen lassen (wir wollten die alte Blende nicht zerschneiden, damit wir ggf. jederzeit wieder umbauen können, bei verkauf o.ä).
Als zusätzliche Matratze für das neue Fuss-/Beinteil des Bettes, haben wir vorerst eine Babybettmatraze zurechtgeschnitten. Das werden wir aber nochmal ändern, geplant ist ein Froli-System, danach sollen dann auch passende neue Matrazen angeschafft werden.
Die Bettgröße ist jetzt ca. 2,30 x 2,00. Wir schlafen jetzt mit Kopf nach vorne und ich muss sagen, wenn man dort oben liegt, ist das ein ganz neues Raumgefühl .