Die Suche – Teil 2

Mit der neuen Budgetgrenze fuhren wir einige Händler in der Nähe an und suchten in den großen Automobilportalen bzw. bei eBay nach einem für uns passenden Wohnmobil.

Es ist faszinierend, was man alles für Wohnmobile angeboten bekommt bzw. wie Fahrzeuge zum Verkauf angeboten werden. Ich rede jetzt gar nicht mal von evtl. Feuchtgrotten oder ähnliches. Bis zu einer eigenen Feuchtigkeitsprüfung sind wir bei den meisten Fahrzeugen gar nicht gekommen.

Hier mal ein paar Beispiele:

  • Ein schickes Wohnmobil (Preis 18.000 Euro) bei einem großen Händler. Wir sind mehrere Male vorbeigefahren und haben dann irgendwann mal angehalten. Haben einen Verkäufer gesucht, damit wir das Fahrzeug mal von innen sehen konnten. Obwohl das Wohnmobil bei dem Händler schon etliche Wochen stand, war der so stark verdreckt, da waren sogar noch Essensreste am Gasherd. Dementsprechend roch es dort drin.

  • Ein schöner Mobilvetta (Marke kannte ich vorher überhaupt nicht – Verkaufspreis 18.000 Euro). Super Grundriss, Etagenbetten an der Seite, Winkelküche, 4er-Dinette mit zusätzlicher Bank auf der anderen Seite usw.. Als meine Regierung ins Bad wollte, um sich dort umzuschauen, brüllte der Verkäufer (Eigentümer des Autohauses) sie an, dass sie doch gefälligst die Schuhe ausziehen soll. In einem Ton……wir haben dann gar nicht erst weitergeschaut.
  • Bei einem Autoportal (mobile.de oder autoscout24.de) hatte ich ein schickes Mobil (Verkaufspreis 20.000,- Euro) in ca. 180 km Entfernung, bei einem Wohnmobilhändler gefunden. Erstmal dort angerufen und gefragt, ob das Fahrzeug in Ordnung und fahrbereit ist. Ob eine rote Nummer da ist, damit wir eine Probefahrt machen können. Der Verkäufer wollte das prüfen, rief kurze Zeit später zurück und sagte, dass das Wohnmobil in Ordnung wäre und wir kommen könnten. Gesagt, getan. Vor Ort stellte sich dann raus, dass auch dieses Wohnmobil sowas von dreckig (von innen) auf dem Verkaufsplatz stand, da fiel mir schon nichts mehr zu ein. Egal, Dreck kann man ja beseitigen. Das Fahrzeug fanden wir nicht schlecht. Aber wie sollte es anders sein, das Wohnmobil sprang nicht an (Batterie war i.O.). Nach ca. einer Stunde sind wir dann wieder nach Hause gefahren.
  • Im Internet habe ich einen Alkoven bei einem Händler bei uns in der Nähe gefunden (20.000 Euro). Vor Ort stellte sich dann raus, dass das Wohnmobil vor 2-3 Wochen vom Voreigentümer auf den Hof gestellt worden war und über die Sauberkeit von innen sich keiner vom Händler Gedanken gemacht hat. Wir waren das ja nun schon gewohnt, teilweise dachte ich bereits, es ist normal, das gebrauchte Wohnmobile nicht geputzt werden, bevor versucht wird sie zu verkaufen. Leider waren an diesem Fahrzeug auch noch einige Reparaturen fällig und wir haben davon Abstand genommen.
  • Ein Händler in 150 km Entfernung hatte ein sehr günstiges Fahrzeug im Angebot (20.000 Euro, junges Baujahr). Super Grundriss, also sind wir hin. Zum Glück informierte ich mich jedesmal im Internet, worauf man bei den einzelnen Fahrzeugtypen achten sollte. So hatte bei diesem Fahrzeugtyp ein Eigentümer mal etwas über Alufraß geschrieben. Als wir bei dem Händler rein kamen, fiel uns sofort auf, dass das Fahrzeug von außen, wie von innen wie vom Ei gepellt aussah. Endlich mal einer dachte ich noch. Bei näherer Betrachtung stellte ich außen fest, dass ein Zierstreifen um das Fahrzeug relativ neu aussah und überall unter diesem Zierstreifen Bläschen waren. Auf meine Frage an den Verkäufer, ob dieses Alufraß ist, sagte er, dass man davon ausgehen kann. Danke, das war wenigstens ehrlich.

Fortsetzung folgt….

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